Juni 2017: 

 

Parlamentswahlen in Großbritanien

 

May day, May day!

 

Die eiernde Lady Theresa hat sich versteuert und Schiffbruch erlitten.

 

Wie konnte das nur geschehen? Die junge "schweigende Mehrheit" vom Berexit-Referendum hat die Stimme erhoben und das Königreich in unsicheres Fahrwasser manövriert - Queen Mum is not amused!

 

May day, May day!

We are thinking, we are thinking!

Oh really, do you? That's great!

If not, you will be sinking!

 

... und, was lernen wir aus all dem?

Erstens: In einer Demokratie ist nicht das Wahlsystem für den Wahlausgang entscheidend, es sind immer noch die Wähler.

Zweitens: Wer nicht von einer Minderheit bestimmt werden will, sollte wählen und für hohe Wahlbeteiligung und stabile Mehrheiten sorgen.

 

Starke Wahlbeteiligungen sind erfahrungsgemäß Gift für Populisten jeglicher Couleur und politischer Extreme. Nicht wählen und dann über ungeliebte Ergebnisse jammern hilft nicht. Wahlen sind nicht selbstverständlich und ein wichtiges Mittel der demokratischen Willensäußerung und Einflußnahme - daran sollten wir denken und wählen gehen! Wer wählt, kann überstimmt werden und verlieren; wer nicht wählt, hat schon verloren!

 

Also: Völker erhebt Eure Stimme, geht zu den Wahlurnen! Auf geht's! Avanti popolo! En marche! Da geht noch was in der Demokratie und in Europa!


23.Juni.2016

 

...und dann hat's Bumm gemacht - Brexit!

 

Die Rattenfänger verlassen das sinkende Schiff. Mission accomplished (Johnson und Ferage): "Wir haben Euch verblödet, schaut zu wie Ihr damit zurecht kommt!" Alles klar!?

 

... und an die "Resteuropäer": Hört auf mit dem Lamento, wir brauchen Alternativen und Visionen für Europa - nutzten wir die Chance - Brexit!

 

  • Wann endlich wollen unsere sogenannten politischen und wirtschaftlichen Eliten zur Kenntnis nehmen, dass Ihre Arroganz und Ignoranz verantwortlich für das derzeitige politische Chaos sind und immer mehr Wähler in die Arme nationalistischer, rassister  und rechtspopulistischer Rattenfänger treiben  - ein "Weiterso" wird die Idee von Europa als Wertegemeinschaft zerstören.
  • Hört endlich auf mit dieser Europa-, Euro- und Banken- "retterei"! Die Jungen sind unsere Zukunft, nicht die Junkers, Merkels etc. - bei denen besteht leider wenig Hoffnung auf neue, zukunftsweisende Ideen! Wir brauchen Menschen mit Visionen und Glaubwürdigkeit und keine Bürokraten ohne Rückgrat und mit elitärem Gehabe!
  • Warum schauen wir paralysiert nach England und diskutieren den Brexit primär aus ökonomischer Sicht? Kümmern wir uns um das Resteuropa und entwickeln wir Ideen für ein Europa, das die Jugend in Europa nicht ins soziale Abseits und in Perspektivlosigkeit drängt.
  • Schauen wir gelassen auf die britische Insel und deren Alleingang. Vielleicht zeigen uns ja die Briten, dass Engagement für die EU sich lohnt - wäre dumm für die Inselbewohner. Aber was, wenn die Briten erfolgreich sind? Auch das wäre nicht schlimm, wenn wir in der Lage sind, unseren bisherigen Irrweg zu hinterfragen und, wo nötig, neue Wege zu beschreiten - Warum nutzen wir den Brexit nicht als positiven Impuls? Haben wir vielleicht zulange und einseitig in die falsche Richtung geschaut und ohne Plan B agiert?
  • Was soll das mit der harmonischen Einheit der 27 Verbliebenen EU-Staaten? Wir glauben nicht daran!
  • ...und zum Schluss: Brexit-Briten sind jederzeit willkommen; gerne auch mit doppelter Staatsbürgerschaft. Das sollte dann aber auch für alle anderen Zuwanderer in unserem Land in gleichem Maße gelten - es gibt keinen Grund für brexit-britische Sonderbehandlungen!

 Fazit: Die EU hat so keine Chance - nutzen wir sie!


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